Lydia und ihr Erwachsenendreirad
Es ist Stadtradelzeit: In diesen Wochen sind wieder viele Menschen mit Rad unterwegs. Wir haben den Wettbewerb, bei dem Gießen schon zu wiederholten Male teilnimmt, zum Anlass genommen, um einige Gießenerinnen und Gießener vorzustellen, die in ihrem täglichen Leben mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sie erzählen uns von ihren persönlichen Beweggründen rund ums Fahrrad fahren.
Lydia Weber (64 Jahre, Renterin)
Ich besitze kein Auto. Und weil ich mit einem normalen Fahrrad nicht mehr zurechtkomme, habe ich mir vor einigen Jahres dieses Erwachsenendreirad mit Elektroantrieb gekauft. Klar, es war anfangs etwas ungewohnt für mich, aber mittlerweile nutze ich das Rad immer bei meinen täglichen Besorgungen und für die Besuche bei Freunden. Auch kleinere Radtouren bin ich damit schon gefahren, allerdings nur bei gutem Wetter. Die Motorunterstützung, vor allem am Berg, ist für mich dabei eine große Hilfe.
Der Vorteil beim Fahrradfahren liegt für mich darin, dass ich mich unabhängig vom ÖPNV fühle. Ich muss auch niemanden bitten, mich mit dem Auto zu einem Termin oder zum Einkaufen zu fahren, wenn ich es selbst mit meinem Fahrrad erledigen kann. Für mich bedeutet mein Erwachsenendreirad Freiheit.
Schlagworte: Fahrrad, Gießener Fahrradgeschichten, Stadtradeln 2021