Eine kleine Geschichte von Gießmo und Gießela, den beiden Dino-Zwillingen.
Wenn du auch wissen möchtest, wo Gießmo und Gießela sich mit Onkel Albert treffen, setze das Lösungswort wie in der Weihnachtsmarktrallye angegeben nach Onkel Alberts Anweisungen zusammen.
Die Geschichte mit den Lösungswörtern gibt es hier als Download.
Gießmo & Gießela auf dem Gießener Weihnachtsmarkt
Die Dino-Zwillinge Gießmo und Gießela besuchen über die Weihnachtsferien ihren Onkel Albert Apartosaurus in Gießen. Sie haben sich mit ihm auf dem Weihnachtsmarkt verabredet. Onkel Albert hat den Zwillingen aber nicht verraten, wo sie sich treffen wollen, sondern ein Rätsel mit versteckten Hinweisen daraus gemacht.
Als Gießmo und Gießela am frühen Nachmittag in Onkel Alberts Wohnzimmer kommen, um mit ihrem Onkel auf den Gießener Weihnachtsmarkt zu gehen, ist von ihrem Onkel weit und breit keine Spur. „Seltsam“, sagt Gießela, „Onkel Albert wollte doch mit uns zusammen auf den Weihnachtsmarkt“. Gießmo findet auch, dass es untypisch für Onkel Albert ist, zur verabredeten Zeit nicht zu erscheinen. Er schaut sich im Zimmer um. „Schau mal, hier liegt ein Zettel für uns“, ruft er. Gemeinsam falten sie das Blatt auseinander und lesen, was Onkel Albert ihnen geschrieben hat:
„Hallo ihr Zwei. Ich musste leider heute früher los, um noch etwas zu erledigen. Wir treffen uns auf dem Weihnachtsmarkt. Wo genau, das erfahrt ihr, wenn ihr folgendes Rätsel lösen könnt. Zieht euch warm an und los geht es. Der erste Hinweis ist im Seltersweg bei den Drei Schwätzern. Ihr wisst ja, wo das ist.“
Die Zwillinge schauen sich an, fangen an zu grinsen und laufen fix in den Flur, um sich anzuziehen. Die Drei Schwätzer sind nicht weit weg, also machen sie sich direkt auf den Weg. Dort angekommen schauen sie sich wieder Onkel Alberts Brief an:
„Da sind sie, die Drei: Justus, Mariechen und Waldemar. Schaut sie euch an: Die „Drei Schwätzer“. Wie bei einem Plausch beim Shoppen stehen sie dort. Was hat Mariechen denn in ihren Händen hinter dem Rücken?“
Gießmo und Gießela gehen einmal um die Drei Schwätzer herum. „Das kann nur dieser Beutel hier sein. Sie schauen auf den Zettel. Dort hat Onkel Albert für die Lösungswörter Kästchen gemacht. Beutel passt zwar von der Buchstabenzahl, aber es passt nicht in den Satz. Dort steht: „Mariechen trägt eine …“ – „_ _ _ _ _ _!“, ruft Gießela. Ja, das passt!
Gießmo und Gießela freuen sich, dass sie das erste Rätsel gelöst haben und machen sich auf den Weg zur zweiten Station: Die Kreuzung Seltersweg – Neuenweg – Kaplansgasse – Kreuzplatz. Schnell schaut Gießmo, was sie hier tun sollen:
„An den Straßenecken steht etwas, das an ein Ereignis im zweiten Weltkrieg erinnert. Schaut euch die Sätze in den Ecken genau an. Wann fand dieses Ereignis statt?“
Die Zwillinge schauen sich um und fragen sich, was sie hier genau sollen. Gießela schaut noch einmal auf Onkel Alberts Anweisungen: “Manchmal muss man den Blick senken, um etwas zu finden”. “Ja klar”, sagt Gießmo, “da ist bestimmt etwas auf dem Boden!”. Die Zwillinge schieben den Schnee an den Straßenecken zur Seite und finden dort eine Inschrift, jedoch kein Datum. Schnell schauen sie sich die anderen Straßenecken an.
„Das ist es“, sagt Gießmo, „das war am 06. _ _ _ _ _ _ _ _ 1944.“
Das Rätsel ist schnell gelöst und so können die Zwei weitergehen. Laut Onkel Alberts Anweisungen sollen sie zum Kugelbrunnen am Kreuzplatz gehen.
“Die eine Kugel hat ja eine Mütze auf!” Gießmo grinst und macht ein Selfie mit den Kugeln. Dann schauen sie auf die Anweisungen von Onkel Albert:
„Wie viele Kugeln hat der Kugelbrunnen?“
„Fünf, nein warte, da ist noch eine. _ _ _ _ _ also!“, sagt Gießela. Das war einfach. Fix haben sie die Buchstaben auf dem Blatt notiert. Die Frage, welche Form Kugeln haben, also _ _ _ _ _ , ist auch schnell beantwortet.
Nach Onkel Alberts Anweisungen sollen sie nun in Richtung Reformhaus schauen.
„Sucht das Rohr und ruft hinein, wo ruft es wieder heraus?“
„Hä?“, sagt Gießela, „lass uns das mal ausprobieren.“ Sie ruft hinein und lauscht… Nichts. Die Zwillinge schauen sich um. „Da, gegenüber in der _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, da steht noch so ein Ding!“, sagt Gießmo. Damit haben sie zwar schon das Lösungswort, aber ausprobieren wollen sie dieses Rohr auch noch. Gießmo läuft zum zweiten Rohr und ruft Gießela etwas durch das Rohr zu. Beide grinsen und rufen sich Zungenbrecher zu. Vor lauter Lachen vergessen die Zwei fast, das nächste Rätsel zu lösen.
„Das hat Spaß gemacht! Jetzt aber los zur nächsten Station, dem Kirchenplatz“, sagt Gießela, „Onkel Albert wartet sicher schon auf uns!“
Die Zwillinge laufen zum Kirchenplatz. Gleich am Anfang des Kirchenplatzes fällt Gießela die Statue auf. “Warte Gießmo, hier ist ein Rätsel für uns”, ruft sie, „Wir sollen herausfinden, welche Statue das ist.“ „Das ist der Schlammbeisser, das wissen wir doch“, sagt Gießmo und fängt an, das als Lösungswort einzutragen. Gießela, die kurz nicht aufgepasst hat, schaut auf und sagt noch rechtzeitig: „Halt, warte! Die Statue zeigt den _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ , mit einem „S“. Der hat damals nicht in den Schlamm gebissen. Onkel Albert hat doch erzählt, das kommt vom Schlembeisen, das ist diese Stange, die der Typ damals dabei hatte.“ „Was du dir alles merken kannst, krass!“ antwortet Gießmo.
Dieses Rätsel war nun also auch gelöst. Die Zwillinge lesen sich die letzte Aufgabe durch. Gießela liest vor:
„Dreht euch im Kreis und schaut euch um. Welches hohe Gebäude seht Ihr hier?“
Beide sind sich einig: „Das kann nur der _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ sein!“
Nachdem Gießmo und Gießela alle Hinweise gefunden haben, benötigen sie nur noch das Lösungswort. Hierfür setzen sie die Buchstaben aus den Hinweisen nach Onkel Alberts Anweisungen zusammen.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Ü _ _ _
„Ja genau“, sagt Gießela „die steht hier am Kirchenplatz, dann sind wir ja schon ganz nah bei Onkel Albert!“ Auf dem Weg kommen sie an einem roten Zelt mit einem Aufsteller „Basteln mit der GiMa“ vorbei. Die beiden basteln sehr gerne und nehmen sich vor, dort auch noch mitzumachen, solange sie bei Onkel Albert zu Besuch sind. Schnell notieren sie sich die Bastelzeiten und nehmen sich auch noch einen Programmflyer vom Weihnachtsmarkt mit. Darin können sie nachlesen, wann das Basteln das nächste Mal stattfindet und welche Veranstaltungen für Kinder es noch auf dem Weihnachtsmarkt gibt.
Onkel Albert beobachtet die Zwillinge schon eine ganze Weile und zeigt sich nun: „Da seid ihr ja! Also habt ihr alle meine Hinweise gefunden!“ „Aber natürlich“, sagt Gießmo, „war gar nicht so schwer!“ Onkel Albert lächelt. „Dann habt ihr euch erstmal einen Kinderpunsch verdient!“ sagt er. Und so haben die Drei noch einen wunderschönen Nachmittag auf dem Gießener Weihnachtsmarkt.
Schlagworte: Gießmo und Gießela, Kinder, Rallye, Weihnachtsmarkt