Museum für Gießen - Wallenfels'sches Haus - wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen

Leib´sches und Wallenfels´sches Haus
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Museum für Gießen - Wallenfels'sches Haus - wegen Umbauarbeiten vorübergehend geschlossen
Kirchenplatz 6
35390 Gießen


Das Oberhessische Museum wurde im September 2024 in das Museum für Gießen umbenannt.

Das Museum für Gießen ist auf drei historische Gebäude verteilt, die die jeweiligen Abteilungen bzw. Sammlungen des Museums beherbergen.
Die Abteilungen im Leib´schen und dem Wallenfels´schen Haus sind zur Zeit wegen Renovierungsarben geschlossen.

1. Altes Schloss
Abteilung Gemäldegalerie und Kunsthandwerk sowie Sitz der Verwaltung und Museumsleitung

2.  Leib’sches Haus
Abteilung für Stadtgeschichte und Volkskunde
(hinter dem Stadtkirchenturm, unmittelbar neben dem Wallenfels´schen Haus gelegen)

3. Wallenfels’sches Haus

Abteilung für Vor- und Frühgeschichte, Achäologie und Völkerkunde (hinter dem Stadtkirchenturm, unmittelbar neben dem Leib’schen Haus gelegen)

Die Abteilung für Vor- und Frühgeschichte, Achäologie und Völkerkunde

Im Erdgeschoss sind Funde mittelsteinzeitlicher und jungsteinzeitlicher Kulturen zu sehen, u. a. auch Steinwerkzeuge und Gefäße. Weitere Funde dokumentieren die Zeit und Kultur der Kelten, die z. T. mit dem nahe gelegenen Dünsberg in Verbindung stehen, der von Kelten besiedelt wurde. Die Ausstellung zeigt außerdem mittelalterliche Gefäße, Münzen und Waffen aus dem 13. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert. Aus dieser zeit häufen sch sich Entdeckungen von archäologichem Gut im Gebiet der Stadt Gießen.
Das zweite Stockwerk zeigt die bedeutende Sammlung des Archäologischen Instituts der Justus-Liebig-Universität. Die großen Kulturen des Mittelmeerraumes werden durch Fundstücke aus Ägypten, Kleinansien, Griechenland und Rom präsentiert. Die Sammlung bietet auch für Laien anregende und spannende Eindrücke und Vergleichsmöglichkeiten.
Eine europaweit außergewöhnliche Sammlung ist schließlich der Kunst und dem Kunsthandwerk Tibets gewidmet. Sie wurde vom Gießener Bürger Heinrich Beer zusammengestellt, der sie dem Museum überließ, um sie der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Kern der Sammlung sind Buddha-Statuen sowie Amulette, Hirtenmesser, Kopfschmuck, Kannen für Buttertee u. v. m. Dazu gibt es einen bebilderten Katalog, der zum Preis von 5 € an der Pforte erhältlich ist.

 

Geschichte des Wallenfels’schen Hauses
Das Wallenfels‘sche Haus wurde im 18. Jahrhundert über zwei Kellergewölben von Vorgängerbauten errichtet, ursprünglich Burgmannenhäuser der Herren von Schwalbach. Die Stadt Gießen erwarb das Gebäude 1979. Es wurde durch einen kompletten Neubau ersetzt, die Fassade eines Bürgerhauses aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert. Seit 1987 dient das Wallenfels´sche Haus dem Oberhessischen Museum als eines von drei Museumsbauten.Die am Kirchenplatz unmittelbar nebeneinander gelegenen Häuser Leib´sches und Wallenfels´sches Haus werden auch als Burgmannenhäuser bezeichnet, weil sie für sog. Burgmannen errichtet wurden. Als Burgmann (auch Dienstmann) wurden im Mittelalter Mitglieder des niederen Adels bezeichnet, die eine Burg bewachten und verteidigten.

 

Anfahrt

Das Wallenfels’sche Haus ist mit allen Buslinien erreichbar, die den Marktplatz anfahren. Dies sind die Linien: 2, 3, 5, 7, 9, 12, 13, 15, 24, 801 und 802. Vom Marktplatz aus sind es nur ca. 50 Meter bis zum Kirchenplatz.

Barrierefreiheit

Für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich

 


Schlagworte: Ausstellung, Kultur & Szene, Museum, Universität
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