Datum/Zeit
03.02.2022
19:00
KiZ (Kultur im Zentrum)
Südanlage 3a
35390 Gießen
Zur Info:
Die Veranstaltung wird aus gesundheitlichen Gründen abgesagt! Karten behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit, da ein Ersatztermin geplant ist! Weitere Informationen folgen.
Zum Autor:
Klaus Weise (*1951 in Gera) ist Theater- und Filmregisseur sowie Drehbuchautor. Er inszenierte u.a. an den großen Theatern in Wien, Zürich und Basel, gastierte 1979 mit Oscar Wildes Bunbury auch in Gießen und war zuletzt Generalintendant des Bonner Theaters. Regie- und Drehbucharbeiten übernahm Weise u.a. bei Filmen wie Die Zeit dazwischen (1981), Rauhnacht (1985) und Peter Eschbachs Herz (1991). Sommerleithe ist sein Romandebüt.
Zum Roman:
»Sommerleithe« ist der Name der Straße in Gera, in der Metzgersohn Dieter in den 1950er und 1960er Jahren bis zur Flucht der Eltern in den Westen aufwächst. Es ist eine glückliche Kindheit, aber sie ist überlagert von der Angst davor, irgendwann einmal selbst schlachten zu müssen. Aus der kindlichen Perspektive erzählt der autobiographisch gefärbte Erinnerungsroman von den kleinen und großen Wirrungen dieser Zeit: vom Kalten Krieg, von Kommunismus und Kapitalismus, der 68er-Bewegung und vom Alltag in den Wohlstandsjahren der jungen Bundesrepublik. Die mit vielen Schnitten und Zeitsprüngen arbeitende Wortbegehung wird begleitet von einer guten Portion Humor, Überhöhung und parodistischen wie philosophischen Elementen. »Der Roman ist hart, zart, spannend, voller Poesie und – voller Komik. Ein Geschenk an dreißig Jahre Deutsche Einheit. Eine Erinnerung an sechzig Jahre Mauerbau« (Elsinor Verlag).
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, LZG-Mitlgieder 4 Euro.
Die Veranstaltung des LZG (Literarisches Zentrum Gießen) wird nach dem 2G-Plus-Modell durchgeführt.
Schlagworte: Klaus Weise, Lesung, Literarisches Zentrum Gießen, LZG, Sommerleithe, Weise