Semesterabschlusskonzert Wintersemester 2016/17 mit Uraufführung von „Through a glass, darkly“ von Sidney Corbett

Sidney Corbett, Professor für Komposition an der Musikhochschule in Mannheim Foto: Risa Kusumoto
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Datum/Zeit
04.02.2017
19:30

Kongresshalle Gießen
Südanlage 3
35390 Gießen


Uraufführung: Gießener Universitätsorchester spielt Komposition von Sidney Corbett

Auftragswerk der Gießener Hochschulgesellschaft

Erstmals wurde ein Werk eigens für das Gießener Universitätsorchester geschrieben: Die Uraufführung von „Through a glass, darkly“ des US-amerikanischen Komponisten Sidney Corbett steht im Mittelpunkt des Semesterabschlusskonzerts am Samstag, 4. Februar 2017,
um 19.30 Uhr in der Kongresshalle Gießen.

In Auftrag gegeben wurde die Komposition von der Gießener Hochschulgesellschaft (GHG) auf Anregung des GHG-Vorsitzenden Prof. Dr. Volker Wissemann. Corbett, seit 2006 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim,
widmete das Werk UMD Ottersbach. Der Komponist hatte den Auftrag, dem Gießener Universitätsorchester ein Stück auf den Leib zu schreiben, passend für die Besetzung des Orchesters – und sein Können.

Das Programm:
Auf dem Programm des Semesterabschlusskonzerts stehen neben der Uraufführung von „Through a glass, darkly“ Johannes Brahms‘ Variationen für Orchester B-Dur op. 56a über ein Thema von Joseph Haydn, Brahms‘ Akademische Festouvertüre c-moll/C-Dur op. 80 – ein Werk, das ebenfalls für ein Universitätsorchester geschrieben wurde – sowie die Enigma-Variationen über ein Originalthema op. 36 von Edward Elgar. Keine Solistinnen oder Solisten und keine große Sinfonie sollen von der Uraufführung ablenken.

Einführung – besonders in das Werk von Corbett – mit Studierenden des Musikinstituts ab 18:30 Uhr

Kartenvorverkauf: Tourist-Information

Eintritt: 15,40 € (Schüler und Studenten 7,70 €)

Restkarten gibt es an der Abendkasse 1 Std. von Konzertbeginn.


Der Komponist Sidney Corbett, 1960 in Chicago (USA) geboren, studierte Musik und Philosophie an der University of California, San Diego (USA), und an der Hamburger Musikhochschule. Im Jahr 1989 promovierte er an der Yale University (USA). Seit 1985 ist er vorwiegend in Europa tätig.
Corbett ist ein Künstler der abseits des Mainstreams der Neuen Musik seine eigenständige zeitgenössische Position vertritt. Seine Musik hat sich inzwischen fest in der internationalen Musikwelt etabliert und wird weltweit von führenden Orchestern, Ensembles und Solisten
aufgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt seiner jüngeren Arbeit liegt im Bereich des Musiktheaters. Inzwischen liegen fünf Opern vor, darunter „NOACH“ nach einem Libretto von Christoph Hein (Bremen 2001), „Das Große Heft“ nach dem Roman von Agota Kristof (Osnabrück 2013) und „Die Andere“, erneut nach einem Libretto von Christoph Hein (Magdeburg 2016).

Sein Hang zum Literarischen zeigt sich zudem durch zahlreiche Liedzyklen und Vokalwerken zu Texten unter anderem von Christine Lavant, Barbara Köhler und Roland Barthes. Literarische Bezüge finden sich auch in seiner Instrumentalmusik. So ist „Through a glass, darkly“, der Titel des Werks für das Gießener Universitätsorchester, ein Zitat aus einem Brief des Apostels Paulus an die Korinther.
Corbett ist nicht nur Komponist, sondern auch Musiker: Er spielt als Gitarrist in verschiedenen improvisierenden Formationen.


Schlagworte: Konzert, Musik
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