Datum/Zeit
07.03.2018
19:00
Netanya-Saal (im Alten Schloss)
Brandplatz 2
35390 Gießen
Nadja, ein »lebenslanges Zonenkind«, arbeitet als Journalistin im als Ausland empfundenen Berlin. Martin, ein Kind von Holocaustüberlebenden, ist nach Israel ausgewandert und ist dort als internationaler Berater tätig. Aufgrund der Recherche für eine Reportage über »Länder mit Mauern« lernen sich die beiden in Tel Aviv kennen. Ein Interview zwischen Martin und Nadja löst eine leidenschaftliche wie traurige Liebesgeschichte aus. Zwischen ihnen steht nämlich nicht nur die geographische Entfernung, sondern auch die Vergangenheit.
Literarisch dicht und einfühlsam gestaltet die Autorin eine Liebesgeschichte jenseits von Klischees – dafür mit Blick auf deutsche Traumata, Herkunft, Grenzen und das Erinnern.
Jana Hensel (*1976 in Borna) wuchs in der DDR auf und studierte Romanistik und Neuere Deutsche Literatur. Der 2002 veröffentlichte Erinnerungsband Zonenkinder war ein großer Publikumserfolg. Sie arbeitet in Berlin als Journalistin für verschiedene Zeitungen und Magazine. Mit Keinland legt sie ihren ersten Roman vor.
Eintritt: 5 € | erm. 3 € | LZG-Mitglieder frei
Kartenvorverkauf: Tourist-Information | für LZG-Mitglieder über das LZG-Büro
Moderation: Peter Reuter (LZG | Universitätsbibliothek)
In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Gießen.
Schlagworte: Lesung, Literarisches Zentrum Gießen