GIESSEN 46ers – ALBA BERLIN

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Datum/Zeit
29.04.2018
15:00

Sporthalle Gießen-Ost
Karl-Reuter-Weg
35394 Gießen


46ers mit drei Partien in den Saisonendspurt

 ALBA BERLIN zu Gast im letzten Heimspiel

Die easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2017/18 biegt ihn ihre Zielgerade ein und für die GIESSEN 46ers bedeutet es am kommenden Wochenende nochmal die letzten Energiereserven aus sich rauszuholen. Dabei hat es das eng zusammengeschnürte Packet, mit zwei Auswärtspartien und einem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten, in sich. Während die Gießener am Freitag, den 27.04. um 19.00 Uhr bei Science City Jena vorstellig werden, kommt es nur zwei Tage darauf, am Sonntag, den 29.04. um 15.00 Uhr zum Aufeinandertreffen mit ALBA BERLIN in der Sporthalle Gießen-Ost. Nach dem Heimspiel gegen die Hauptstädter reisen die 46ers am letzten Spieltag der regulären Saison nach Bremerhaven, um sich am 1. Mai den Eisbären zu stellen. Tip-Off dieser Partie ist ebenfalls um 15.00 Uhr.

Ein knackiges Programm das die Mannen von 46ers-Cheftrainer Ingo Freyer absolvieren müssen. Zunächst wartet in Jena eine erfahrene Truppe auf John Bryant & Co. Headcoach Björn Harmsen kann mit Julius Jenkins (14.8 PpS), Derrick Allen (11.0, 4.3 RpS) und Immanuel McElroy (6.8, 4.0, 3.4ApS) auf drei Veteranen zurückgreifen, die ihre Wertigkeit von Saison zu Saison immer wieder neu unter Beweis stellen. Ein weiterer Leistungsträger ist der Ex-46er Skyler Bowlin. Der Point Guard leitet die Geschicke in der Offensive und gehört mit 5.3 ApS zu den besten Vorlagengebern der Liga. Mit Kyle Weaver (12.6 PpS) auf dem Flügel, und den beiden Deutschen Oliver Mackeldanz  (4.0) und Max Ugrai (7.7) unter dem Korb, wird eine ausgeglichene Mannschaft vollendet.

Für die Thüringer schlagen drei Niederlagen aus den vergangenen drei Spielen zu Buche; auch das Hinspiel in Gießen ging mit 60:84 verloren. Dennoch hatten etablierte Teams wie Bamberg (85:68) oder Bayreuth (107:90) ein böses Erwachen beim Tabellendreizehnten.

Ein böses Erwachen gab es dagegen für die Berliner in letzter Zeit nicht. Die Albatrosse sind seit 17 Spielen ungeschlagen und können sich wahrscheinlich selbst nicht an ihre letzte Liganiederlage erinnern. So belegen die Hauptstädter einen souveränen zweiten Platz und warten auf einen Ausrutscher vom Tabellenprimus Bayern. Das direkte Duell hatte man für sich entscheiden können, und so fehlt nur ein Sieg auf den Tabellenführer. ALBA BERLIN ist wohl das Team, das sprichwörtlich „unter Feuer“ steht. Auch Zahlen unterstreichen diese Tatsache – mit durchschnittlich 88.7 Punkten und 22.4 Assists pro Partie, sind die Mannen von der Spree der Krösus der Liga. Offensivpower ist gegeben, aber auch im Reboundverhalten (36.0 RpS) und im Stehlen der Bälle (10.1 SpS) gehört ALBA zu den Besten der gesamten BBL.

Der spanische Cheftrainer Alejandro Garcia Reneses konnte beim ambitionierten Club ein stabiles Gebilde schaffen, das aus mehreren Eckpfeilern besteht. Allen voran MVP-Kandidat Luke Sikma, der mit 12.7 PpS und 7.2 Rebounds die besten Werte auf das Parkett bringt. Neben dem Power Forward gibt es eine Vielzahl von starken Akteuren, die für Punkte und entscheidende Szenen gut sind. Sei es der gefährliche Aufbauspieler Peyton Siva (12.5 PpS), oder Spencer Butterfield (12.4), Dennis Clifford (9.8), sowie die beiden deutschen Nationalspieler Joshikou Saibou (9.6) oder Nils Giffey (6.9).

Während die Berliner aktuell auf Rosen gebettet sind, kann der 46ers-Gegner am letzten Spieltag von einem solchen Szenario nur träumen. Die Eisbären Bremerhaven stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen Siege einfahren, um den Abstiegsrang am Ende nicht mehr inne zu haben. Die Norddeutschen, trainiert von Arne Woltmann, sind seit fünf Spielen sieglos. Dazu verlor man gegen Erfurt (90:98) und Göttingen (78:81) die direkten Duelle gegen den Abstieg, was die Aufgabe ungemein schwierig macht. Auch der Wechsel auf der Trainerbank von Sebastian Machwoski zu Woltmann sollte bisher keine Besserung bringen. Dabei können die Norddeutschen auf gute Einzelakteure zurückgreifen: Point Guard Jordan Hulls (15.0 PpS, 4.1 ApS) gilt als gewandter Aufbauspieler mit präzisem Wurf aus der Distanz. Daneben der Kanadier Johnny Berhanemeskel, der seine Scoringqualitäten zu jederzeit aufleben lässt (13.4 PpS). Unter dem Korb können die Eisbären auch mit Wucht agieren, hat man schließlich den 2.13m großen Center Geoffrey Groselle (10.9 PpS) in seinen Reihen. Der US-Amerikaner ist mit 5.6 RpS, zugleich der beste Rebounder seiner Farben.

„Die letzten drei Spiele in einem so kurzen Zeitraum zu spielen, bedeutet für uns noch einmal ein intensives Programm zu absolvieren. Dies gilt aber natürlich für alle Teams“, so Cheftrainer Ingo Freyer. „Wir wollen für uns das Optimale aus den Begegnungen holen, um am Ende die bestmöglichste Platzierung zu erreichen.“

Dabei können die 46ers auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die positive Auswärtsbilanz, mit acht Siegen in der Fremde, macht Mut für die beiden anstehenden Auswärtspartien. Zuletzt konnte der MBC auswärts mit 102:97 geknackt werden und an diesem Erfolg möchte man anknüpfen. In der heimischen Osthalle wartet mit Berlin eine ungemein schwere Aufgabe auf die Mittelhessen, aber die Zuschauer können sich wohl auf ein Offensivfeuerwerk freuen. Denn mit den beiden Kontrahenten treffen zwei Scoring-Maschinen aufeinander, die für spektakuläre Aktionen bekannt sind.

Alle drei Hauptrundenbegegnungen werden live auf  Telekomsport übertragen. Tickets für die Heimpartie gegen ALBA BERLIN gibt es online unter https://www.eventimsports.de/ols/46ers/de/giessen46ers-shop/channel/shop/index/, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Die Sporthalle Gießen-Ost öffnet ihre Tore für alle Gäste um 13.45 Uhr. VIP- und Dauerkarteninhaber kommen, wie gewohnt, eine Viertelstunde vor der offiziellen Hallenöffnung hinein.

Kartenvorverkauf: Haus der KartenMAZ-Verlag, ADAC-Geschäftsstelle (Bahnhofstr. 15) o. unter http://www.giessen46ers.de


Schlagworte: 46ers, Sport
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