finissage

Datum/Zeit
01.12.2017
20:00

Alte Universitätsbibliothek - Georg-Büchner-Saal
Bismarckstr. 37
Gießen

Improvisierte Musik in spannender Besetzung, unwiederholbar – jedes Konzert zugleich Vernissage und Finissage.

Konzert des Giessen Improvisers Pool mit:

Joker Nies – Elektronik

Ulrich Phillipp – Kontrabass

Peter Geisselbrecht – Klavier

Joker Nies experimentiert seit Anfang der 80er Jahre mit allen Arten elektronischer Klangerzeuger für Live-Improvisation und Sound-Design. Die Modifikation des Omnichord wurde in den 90ern zu seinem Einstieg in die Welt des Circuit-Bending. So entstand eine wachsende Anzahl modifizierter oder selbstentwickelter elektronischer Klangerzeuger, die – zum Teil durch Hautwiderstände gespielt – eine stark erweiterte Palette originärer Klänge hervorbringen.

Elektro-Sapiens Nies geht dabei als Wellenleiter gerne unvorhersehbare Verbindungen ein, um als Widerstand in die Schaltungen seiner offenen Schaltkreise, Omnichords und mysteriösen Synthesizer einzugreifen.

Ulrich Phillipp, Kontrabass / Live-Elektronik / Klanginstallation / Performance, arbeitet seit den späten siebziger Jahren in den Bereichen Improvisierte – und Experimentelle Musik, Klanginstallation, Audio-Kunst und Performance. Zusammenarbeit mit Bildenden KünstlerInnen, TänzerInnen, SchauspielerInnen …….sowohl in lange arbeitenden Gruppen wie auch in ad hoc Zusammenhängen.

Mitbegründer der Wiesbadener Musiker Kooperative new jazz (1979), ARTist (1983) und HumaNoise congress – Tage Improvisierter Musik (1987).Europaweite Konzert- und Ausstellungstätigkeit.

Pädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Zahlreiche Veröffentlichungen

Peter Geisselbrecht, Klavier- und Improvisationspädagoge an der JLU Gießen, konzertiert als Solist, Duopartner und Begleiter vorwiegend mit der Musik des 20.Jahrhunderts.

Als Improvisator arbeitet er mit Musikern zusammen, die sich in den Grenzgebieten von free music, Jazz , Live-Elektronik, und Neuer Musik bewegen. Er ist Pianist in zahlreichen

Projekten der Improvisierten Musik; seine working group ist seit Anfang der 90er der Giessen Improvisers Pool.

Sein Hauptohrenmerk richtet er auf den möglichst engen Zusammenhang von Klang, (Hör-) Bewegung und Energiefluss. Gern bewegt er sich in der „hybriden“ Intervallik und Mikrointervallik der Flageoletts auf den Klaviersaiten.