Datum/Zeit
16.05.2021
11:00 - 17:00

Museen mit Freude entdecken

An diesem Sonntag kann der Internationale Museumstag pandemiebedingt leider nicht live vor Ort stattfinden. Wir haben für Euch die Angebote des Oberhessischen Museums, des Mathematikums und des Gießkannenmuseums zusammengestellt.

Das Oberhessische Museum

Das Oberhessische Museum kann den Internationalen Museumstag nicht vor Ort feiern. Doch nicht nur dieser muss digital stattfinden: Auch die Eröffnung der neuen Sonderausstellung des Oberhessischen Museums im Alten Schloss zum Thema »Auf den Spuren der Archäologie. Vom Fundort ins Museum« kann nicht vor Ort stattfinden.
Neue und alte Geschichten werden in der Ausstellung anhand von Highlight-Objekten aus der Sammlung des Oberhessischen Museums erzählt. Dabei wird in fokussierten Einblicken die Menschheitsgeschichte einer Zeit von über 200.000 Jahren, von der Steinzeit bis zum Mittelalter, beleuchtet. Die Ausstellung bietet repräsentative Eindrücke der Epochen und zeichnet das Werden des Gießener Raums chronologisch nach.

Das folgende Programm bietet das Oberhessische Museum digital an:

11:00 Uhr: Kinder-​Workshop – „Alte Meister – neu interpretiert“ Kunstpädagogin Anna zeigt den Teilnehmern, wie sie mit einfachsten Mitteln alt(bekannte) Kunstwerke modern zu Papier bringt und lädt dazu ein, selbst Zuhause Papier und Bleistift zu schnappen und drauf los zu zeichnen.

12:00 Uhr: Vortrag – Manuela Rochholl hält einen Kurzvortrag zur Provenienzforschung im Oberhessischen Museum

13:00 Uhr: Straßen-​Interviews – „Museen inspirieren die Zukunft“ Doch wie sieht das eigentlich genau aus? Das hat das Oberhessische Museum die Bürgerinnen und Bürger in der Gießener Innenstadt gefragt. Was sie sich von Museen wünschen und was sie mit dem Motto des Internationalen Museumstages verbinden, wird in einem kleinen Film zu sehen sein.

15:00 Uhr: Ausstellungseröffnung – Auf den Spuren der Archäologie. Vom Fundort ins Museum
Grußwort: Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-​Bolz und Landesarchäologe Udo Recker, Kurze Einführung: Katharina Weick-​Joch, Museumsleiterin,, Einführung: Linda Heintze, Kuratorin

16:30 Uhr: Digitale Führung – Frauen machen Vorgeschichte
Nebst neuesten Erkenntnissen aus der Geschichtsforschung geben Objekte aus der neuen Sonderausstellung des Oberhessischen Museums „Auf den Spuren der Archäologie. Vom Fundort ins Museum“ Aufschluss darüber, wie Frauen gelebt und Geschichte geschrieben haben. In einer Zeit, aus der wir keine schriftlichen Überlieferungen haben.
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es unter: museum.giessen.de

 Das Mathematikum bietet zwei originelle Aktionen zum Teilnehmen an

1. Mathematische Schnitzeljagd durch Gießen

Dabei gibt es in der eigenen Stadt  an vielen Stellen mathematische Phänomene zu entdecken. Für die Teilnahme muss man sich nur die App „Actionbound“ herunterladen und kann dann die interaktive Schnitzeljagd durch die Gießener Innenstadt entweder alleine oder auch mit der gesamten Familie durchführen.
Weitere Informationen dazu, gibt es auf der Homepage des Mathematikums.

2. Interview der besonderen Art: „Albrecht meets Albrecht

Am 21. Mai feiert die Welt den 550. Geburtstag des großen Malers Albrecht Dürers. Aber Dürer war nicht nur ein großartiger Maler mir einer sensationellen Nachwirkung, sondern er hat sich auch intensiv und professionell mit Mathematik, insbesondere Geometrie beschäftigt. Aus diesem Anlass zeigt das Mathematikum am Internationalen Museumstag ein Interview mit dem großen Künstler.

In dem Video „Albrecht meets Albrecht“ treffen sich auf dem roten Sofa Albrecht Beutelspacher, der die Fragen stellt, und Albrecht Dürer, der mit unverkennbar fränkischem Akzent Auskunft über sein Leben und Werk gibt. Das Vergnügen beim Zuschauen wird dadurch noch gesteigert, dass die beiden Gesprächspartner als Playmobilfiguren agieren.
Das Video wird ab Sonntag, dem Internationalen Museumstag, auf der Homepage des  Mathematikums zu sehen sein.

Da auch das benachbarte Gießkannenmuseum, seine zum zehnjährigen Jubiläum von großen und kleinen Museumsfans eingereichten Bilder und Texte nicht wie geplant live beim Internationalen Museumstag live präsentieren kann, sind die Museumsmacher erfinderisch geworden. Das GiKaMu zeigt eine kleine Ausstellung der Preisträger*innen im Schaufenster und präsentiert einen gießkannenaffinen Kurzfilm über das Museum. Mit ICH KANN, WIR KANNEN hat sich Markus Henschler filmisch unserer Sammlung gewidmet und einiges in Bewegung gebracht. Die Projektion ist ganztägig zu sehen.
Bummelt vorbei, drückt Euch die Nase an unserer Scheibe platt und feiert mit uns den Internationalen Museumstag 2021 – auf Abstand, aber fröhlich und ein bisschen analog!

Im Jubiläumsjahr wird aber auch eine Spezialedition des Gießkannenkalenders für 2022 konzipiert und auch die Ausstellungsreihe »Freifläche« soll fortgesetzt werden.Barbara Camilla Tucholski zeigt wohl ab Oktober im Gießkannenmuseum eine Serie von Arbeiten zum Thema »Schrebergärten«.
Weitere Informationen gibt es unter: giesskannenmuseum.de